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12.02.2024

25-jähriges Dienstjubiläum von Katharina Betten und Susanne Unger

Sie kennen sich seit fast 30 Jahren, sie haben zusammen am Konservatorium Osnabrück studiert, sie arbeiten seit über 20 Jahren zusammen, sie wohnen in der selben Straße und ihre jeweils zwei Kinder sind gleich alt: Und jetzt feiern Katharina Betten und Susanne Unger auch noch ihr 25-jähriges Dienstjubiläum an der städtischen Musik- und Kunstschule gemeinsam!

Foto: Hermann Helming

Katharina Betten spielt und unterrichtet Saxophon; Susanne Unger Gitarre. Außerdem leiten sie zusammen den musikalischen Elementarkurs an der Elisabethschule mit über 20 Kindern. 

Während Katharina Betten im Sauerland aufgewachsen ist, machte Susanne Unger ihre ersten musikalischen Schritte im erzgebirgischen Aue. Dort wuchs sie mit dem Musikschulsystem der DDR auf. Das hieß: Sie musste eine Aufnahmeprüfung absolvieren, um als Schülerin an der Musikschule angenommen zu werden. Außerdem musste sie kontinuierlich Zwischenprüfungen bestehen und verpflichtende Musiktheoriekurse belegen. Nachdem sie als Teenie Ausflüge in die Welt der E-Gitarre unternommen hatte, verschrieb sie sich ausschließlich der klassischen Gitarre und kam zum Studium nach Osnabrück. Hier sammelte sie nebenbei schon Erfahrungen als Lehrerin an verschiedenen Musikschulen, bis sie schließlich an der städtischen Musik- und Kunstschule angestellt wurde. 

„Plötzlich waren die Menschen, bei denen ich studiert hatte, meine Kollegen“, erinnert sich Susanne Unger, „aber ich wurde von Anfang an total gut aufgenommen.“ In ihrem Zweitstudium der Elementaren Musikpädagogik vertiefte sie die pädagogischen Aspekte, und in ihrem Examen, in dem sie ein Musiktheaterstück für Kinder aufführte, spielte selbstverständlich auch Katharina Betten mit. Susanne Unger unterrichtet seitdem nicht nur klassische Gitarre, sondern gibt auch Kurse in den Osnabrücker Grundschulen für Erst- und Zweitklässler, leitet eine Gitarren-AG am Gymnasium in der Wüste, betreut die Veranstaltungsorganisation der Musik- und Kunstschule und engagiert sich sowohl im Regionalausschuss als auch im Orgateam des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“. Daneben hat sie einen Lehrauftrag für Didaktik an der Hochschule Osnabrück inne und konzertiert u.a. im Gitarrentrio Con Trastes. Langeweile kommt also nie auf. 

Auch das hat sie mit Katharina Betten gemeinsam, die ebenfalls die Vielseitigkeit ihrer Arbeit liebt: Sie unterrichtet Kinder und Erwachsene, Anfänger und Fortgeschrittene, Einzelschüler und Bläserklassen sowie Studierende an der Universität Osnabrück. „Ich lasse mich gerne auch von meinen eigenen Studenten inspirieren und nehme Impulse von ihnen auf“, sagt Katharina Betten. Daneben ist sie selbst musikalisch hochaktiv und steht u.a. regelmäßig mit dem „Wunderhorn“-Saxophonquartett auf der Bühne. Darüber hinaus wirkt sie in Sinfonieorchestern, groß besetzten Saxophonformationen und verschiedenen Kammermusikensembles mit. Eigene Auftritte vor einem und für ein Publikum bezeichnen beide als wichtig und bereichernd auch für ihre Unterrichtstätigkeit. 

In ihrer Jugend wirkte Katharina Betten zunächst als Querflötistin in einem Blasorchester mit, bevor sie zum Saxophon wechselte. Sie engagierte sich bei der musikalischen Gestaltung von Gottesdiensten und Schulaufführungen, doch ihr Herz schlug vor allem für die Musikvermittlung. Ursprünglich wollte sie Musiktherapeutin werden und belegte parallel zu ihrem klassischen Saxophonstudium am Konservatorium Osnabrück den Studiengang für Lehramt Osnabrück mit Hauptfach Saxophon an der Universität Osnabrück. Dort ist sie nun selbst als Saxophondozentin tätig. Daneben absolvierte sie noch eine EMP-Fortbildung. 

Sowohl Susanne Unger als auch Katharina Betten bezeichnen sich selbst als große Fans der Institution Musikschule, denn hier geht es nicht allein um den Einzelunterricht, sondern vor allem auch um das gemeinsame Musizieren etwa während der sogenannten Bläser- und Gitarrenwoche, bei denen alle Schülerinnen und Schüler gemeinsam ein Konzertprogramm einstudieren. „Diese Projekte geben immer einen großen Schub sowohl für die Schüler als auch für das Kollegium“, betont Katharina Betten.

Für beide ist es etwas Besonderes, auf die ereignisreiche Geschichte der Musikschule zurückblicken zu können wie beispielsweise auf die Überführung des einstigen Konservatoriums in Hochschule und Musikschule. Beide schätzen die Verbindung von Musik- und Hochschule und freuen sich, dass sie in dem zahlenmäßig großen Kollegium immer auf Gleichgesinnte stoßen, mit denen sie Ideen entwickeln und umsetzen können. Und sie stellen übereinstimmend fest: „Ich habe das Gefühl, meinen Platz gefunden zu haben.“

Foto: Katharina Betten und Susanne Unger betreuen seit fast 20 Jahren den musikalischen Elementarkurs in der Elisabethschule

www.osnabrueck.de/musikschule

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